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Tips & Tricks

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So erstellst du effektive Personas für Innovationen

Erstellen von Personas ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu nutzerzentrierten und erfolgreichen Innovationsprojekten. Doch wie bei vielen wichtigen Prozessen gibt es auch bei der Persona-Erstellung Stolpersteine und Fehler, die vermieden werden sollten. In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du Personas erstellen kannst. Außerdem möchte ich einen genaueren Blick auf die Herausforderungen, die bei der Erstellung von Personas auftreten können, werfen.

Was sind Personas?

Personas sind fiktive Charaktere, die verwendet werden, um die verschiedenen Nutzertypen darzustellen, die dein Dienst, Produkt, deine Website oder deine Marke auf ähnliche Weisen verwenden könnten. Die Erstellung von Personas dient dazu, die Bedürfnisse, Erfahrungen, Verhaltensweisen und Ziele der Nutzer besser zu verstehen.

Die Rolle von Personas in der Innovationswelt

Personas sind von entscheidender Bedeutung für den Innovationsprozess. Sie helfen auf verschiedene Weisen:

  • Empathie für deine Zielgruppe:
    Personas sind eine wichtige Quelle der Empathie in deiner Innovationsarbeit. Sie bieten ein tiefgehendes Verständnis dafür, warum Kunden das tun, was sie tun, und welche Erwartungen sie an innovative Lösungen haben.

    Und uns fällt es im kreativen Prozess oft leichter sich in eine konkrete Persona mit ihren individuellen Bedürfnissen und Ängsten hineinzuversetzen, als mit den Daten einer Liste von anonymen Zielgruppen zu arbeiten.
  • Eine gemeinsame Sprache für dein Team schaffen:
    Indem du ein paar gemeinsame Personas schaffst, unterstützt du das gesamte Team ein klares und einheitliches Bild der Kunden zu malen. Dies schafft eine gemeinsame Sprache, die bei der Konzeption und Entwicklung von innovativen Lösungen hilfreich ist.

    Oft habe ich schon erlebt, dass das Team beginnt im Prozess einfach die Namen der Personas zu verwenden. „Anna würde das natürlich lieben, aber ich glaube Frank hätte bedenken.“
  • Differenzierte Analyse für verschiedene Nutzerprofile:
    Du kannst spezifische Ideen und Ansätze für jede Persona entwickeln, die du in den Innovationsprozess einbeziehst. Dadurch wird gewährleistet, dass innovative Lösungen den vielfältigen Bedürfnissen verschiedener Personas gerecht werden.

    Die Fähigkeit, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die sich von der Konkurrenz abheben, ist entscheidend. Personas ermöglichen es, innovative Lösungen zu gestalten, die speziell auf die Bedürfnisse und Vorlieben der Zielgruppe zugeschnitten sind. Dies führt zu differenzierten Angeboten und einem Wettbewerbsvorteil auf dem Markt.
  • Fokussierung auf Bedürfnisse und Motivationen:
    Während du demografische Informationen hinzufügen kannst, liegt der Schwerpunkt bei innovativen Personas auf den individuellen Bedürfnissen, Aufgaben und Motivationen der Nutzer.

    Im Vergleich zu reinen demografischen Daten bieten diese bedarfsbasierten Informationen wertvolle Einblicke in das, was Menschen von innovativen Produkten oder Dienstleistungen erwarten. Dies kann eine wertvolle Inspirationsquelle für innovative Gestaltung und Konzeption sein.

Beispiel zur Bedeutung von bedarfsbasierten Personas in der Innovation: Stellen wir uns vor, du entwickelst innovative Mobilitätslösungen. Zwei Nutzer, demografisch ähnlich, sind beide 35 Jahre alt, wohnen in städtischen Gebieten und verdienen etwa gleich viel.

Doch die Gliederung der Marktforschungdaten nach diesen Merkmalen lässt kaum Raum für Innovation erkennen.

Denn vielleicht ist einer der beiden ein umweltbewusster Pendler, während dem andern Status und Komfort wichtig sind, weshalb er mit einem Luxusauto zur Arbeit fährt.


Personas sind daher mehr als nur Profile von Nutzern. Sie sind das Herzstück eines nutzerzentrierten Innovationsprozesses. Mit Personas als Leitfaden können Innovationsteams gezielter, empathischer und differenzierter arbeiten, um Produkte und Dienstleistungen zu schaffen, die einen echten Mehrwert für die Nutzer und das Unternehmen bieten. In den folgenden Abschnitten werden wir uns detailliert damit beschäftigen, wie man effektive Personas für Innovationsprojekte erstellt.

Beispiel Persona Emma
Beispiel Persona für einen Hochzeitsdienstleister – Quelle: sagdochja.at

Schritt für Schritt Anleitung

Schritt 1: Forschung und Datensammlung

Die Erstellung von effektiven Personas beginnt mit einer gründlichen Forschung und Datensammlung. In diesem Schritt geht es darum, fundierte Informationen über deine Zielgruppen zu sammeln, um eine solide Grundlage für die spätere Persona-Erstellung zu schaffen. Hier sind die wesentlichen Schritte und Techniken:

1.1 Identifiziere deine Zielgruppe

Bevor du mit der Datensammlung beginnst, ist es entscheidend, deine Zielgruppe klar zu definieren. Wer sind die Menschen, für die du innovierst? Welche Merkmale und Eigenschaften sind wichtig? Das könnten demografische Informationen wie Alter, Geschlecht, Standort, aber auch psychografische Merkmale wie Interessen und Bedürfnisse sein.

1.2 Desk Research

Führe zunächst eine umfassende Recherche durch, um vorhandene Informationen und Daten über deine Zielgruppe zu sammeln. Das können Marktstudien, Umfragen, Statistiken und bereits vorhandene Kundendaten sein. Dieser Schritt ermöglicht es, eine erste Vorstellung von den Nutzern zu entwickeln.

1.3 Beobachtungen

Manchmal sagt das Verhalten mehr als Worte. Beobachte die Nutzer in ihrem natürlichen Umfeld, um Verhaltensweisen und Interaktionen mit Produkten oder Dienstleistungen zu dokumentieren. Dies kann wichtige Einblicke liefern, die in anderen Datensammlungsmethoden möglicherweise nicht erfasst werden.

1.4 Social Media und Online-Verhalten

Das Online-Verhalten der Nutzer auf sozialen Medien, Foren und anderen Online-Plattformen kann wertvolle Informationen liefern. Analysiere Kommentare, Beiträge und Diskussionen, um Einblicke in Meinungen, Vorlieben und Trends zu gewinnen.

1.5 Wettbewerbsanalyse

Vergleiche, wie deine Wettbewerber mit ähnlichen Zielgruppen interagieren. Dies kann dazu beitragen, Lücken und Möglichkeiten für deine Innovationen zu identifizieren.

1.3 Datenorganisation

Sobald du Daten gesammelt hast, organisiere sie systematisch. Verwende Tools wie Tabellenkalkulationen, Datenbanken oder spezialisierte Software, um die gesammelten Informationen zu strukturieren und leicht abrufbar zu machen.

Schritt 2: Segmentierung und Zielgruppenidentifikation

Nachdem du umfassende Forschung und Datensammlung abgeschlossen hast, ist es an der Zeit, die gewonnenen Informationen in sinnvolle Segmente zu unterteilen und die genauen Zielgruppen zu identifizieren. Dieser Schritt ermöglicht es dir, deine Zielgruppen präzise zu definieren und sicherzustellen, dass du die Vielfalt deiner Nutzer angemessen berücksichtigst.

2.1 Datenanalyse und Mustererkennung

Beginne damit, die gesammelten Daten zu analysieren und Muster sowie Gemeinsamkeiten zwischen den Nutzern zu erkennen. Dies könnte demografische Gemeinsamkeiten wie Alter, Geschlecht und Standort sowie psychografische Aspekte wie Interessen und Bedürfnisse umfassen.

2.2 Bedürfnisse und Ziele definieren

Für jede identifizierte Zielgruppe ist es entscheidend, deren spezifische Bedürfnisse, Ziele und Herausforderungen zu definieren. Welche Probleme möchten sie lösen? Welche Ziele verfolgen sie bei der Verwendung deiner Innovation?

2.3 Persona-Archetypen erstellen

Basierend auf den identifizierten Segmenten und den zugehörigen Bedürfnissen und Zielen kannst du nun Persona-Archetypen erstellen. Jede Persona sollte eine klare Vorstellung von einer repräsentativen Person in dieser Zielgruppe vermitteln.

Schritt 3: Persona-Erstellung

Nachdem du deine Zielgruppen identifiziert und Segmentierungen vorgenommen hast, ist es an der Zeit, konkrete Personas zu erstellen. Diese Personas sind fiktive, aber dennoch detaillierte Charaktere, die die verschiedenen Nutzertypen repräsentieren. Sie helfen dir dabei, dich besser in die Nutzer hineinzuversetzen und eine klare Vorstellung davon zu entwickeln, für wen du innovierst.

3.1. Persona-Namen und Bilder

Jede Persona sollte einen einprägsamen Namen und wenn möglich, ein Bild haben. Dies verleiht der Persona eine Identität und macht es einfacher, sich in sie hineinzuversetzen.

3.2. Demografie und Verhaltensweisen

Dokumentiere die demografischen Merkmale wie Alter, Geschlecht, Beruf und Standort. Ergänze diese Informationen um Verhaltensweisen, Interessen und Gewohnheiten, die die Persona auszeichnen. Je detaillierter du diese Merkmale festhältst, desto realitätsnäher wird die Persona.

3.3. Bedürfnisse und Ziele

Beschreibe ausführlich, welche Bedürfnisse und Ziele die Persona verfolgt. Welche Probleme möchte sie lösen? Welche Ziele verfolgt sie bei der Nutzung deiner Innovation?

3.4. Schmerzpunkte und Herausforderungen

Identifiziere die Schmerzpunkte (Pain Points)  und Herausforderungen, denen die Persona im Zusammenhang mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung begegnen könnte. Dies ermöglicht es, Innovationen zu entwickeln, die diese Schmerzpunkte adressieren.

3.5. Kommunikationspräferenzen

Berücksichtige, wie die Persona bevorzugt kommuniziert und Informationen aufnimmt. Dies kann die Art der Kommunikation, bevorzugte Kanäle und Zeiten umfassen.

3.6. Erzählende Beschreibung

Erstelle eine erzählende Beschreibung der Persona, die sie zum Leben erweckt. Nutze die gesammelten Informationen, um die Persona in realistischen Situationen darzustellen und wie sie mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung interagiert.

3.7. Persona-Überarbeitung

Die Erstellung von Personas ist oft ein iterativer Prozess. Es kann notwendig sein, die Personas basierend auf neuen Erkenntnissen oder Feedback anzupassen und zu verfeinern. Bleibe offen für Anpassungen, um sicherzustellen, dass die Personas möglichst genau die Zielgruppen repräsentieren.

Die Persona-Erstellung ist entscheidend, um eine greifbare Vorstellung davon zu haben, für wen deine Innovationen gedacht sind. Die erstellten Personas dienen als lebendige Repräsentationen deiner Zielgruppen und sind von unschätzbarem Wert für den Innovationsprozess. Als nächstes werden wir uns mit Schritt 4 befassen, der die Validierung der erstellten Personas behandelt.

Schritt 4: Validierung der Personas

Nachdem du die Personas erstellt hast, ist es wichtig sicherzustellen, dass sie realitätsnah und repräsentativ für deine Zielgruppen sind. Die Validierung der Personas hilft dabei, mögliche Ungenauigkeiten zu erkennen und sicherzustellen, dass sie als effektive Werkzeuge im Innovationsprozess dienen.

4.1. Nutzerfeedback einholen

Eine der besten Methoden zur Validierung von Personas ist das Einholen von Feedback von tatsächlichen Nutzern. Präsentiere die erstellten Personas den Nutzern und frage nach deren Meinungen und Rückmeldungen. Stimmen die Merkmale und Bedürfnisse der Personas mit den tatsächlichen Nutzern überein?

4.2. Expertenbefragung

Befrage Experten in deinem Bereich, die mit deiner Zielgruppe vertraut sind. Sie können wertvolles Feedback zur Genauigkeit der erstellten Personas bieten und mögliche Verbesserungen vorschlagen.

4.3. Persona-Workshops

Organisiere Workshops oder Brainstorming-Sitzungen mit Teammitgliedern und Stakeholdern, um die Personas zu überprüfen. Diskutiere die Details der Personas und sammle Meinungen zur Genauigkeit und Relevanz.

4.4. Datenvalidierung

Vergleiche die erstellten Personas mit den in Schritt 1 gesammelten Forschungsdaten. Stellen die Personas eine angemessene Zusammenfassung der Forschungsergebnisse dar? Überprüfe, ob die Personas auf den Fakten basieren.

4.5. Anpassungen vornehmen

Basierend auf den Ergebnissen der Validierung kannst du notwendige Anpassungen an den Personas vornehmen. Dies könnte die Aktualisierung von Merkmalen, Bedürfnissen oder Zielen sein, um sicherzustellen, dass die Personas möglichst genau und repräsentativ sind.

4.6. Dokumentation der Validierung

Halte die Ergebnisse der Validierung und alle vorgenommenen Anpassungen in der Persona-Dokumentation fest. Dies stellt sicher, dass das gesamte Team Zugriff auf aktualisierte und genaue Personas hat.

Die Validierung der Personas ist ein kritischer Schritt, um sicherzustellen, dass die erstellten Charaktere wirklich die Zielgruppen repräsentieren und im Innovationsprozess effektiv eingesetzt werden können.

Schritt 5: Persona-Integration in den Innovationsprozess

Sobald deine Personas validiert und verfeinert wurden, ist es entscheidend, sie nahtlos in den Innovationsprozess zu integrieren. Dies stellt sicher, dass die Personas als leistungsstarke Werkzeuge genutzt werden, um Innovationen zielgerichtet und nutzerzentriert zu gestalten.

5.1. Team-Kommunikation

Kommuniziere die erstellten Personas klar und deutlich an alle Teammitglieder, Stakeholder und beteiligten Abteilungen. Stelle sicher, dass jeder im Team die Personas versteht und ihre Bedeutung für den Innovationsprozess kennt.

5.2. Persona-orientierte Herangehensweise

Führe das Team dazu, bei jeder Innovationsaufgabe die Personas in den Mittelpunkt zu stellen. Fragen wie “Wie würde unsere Persona ‘John’ auf diese Änderung reagieren?” helfen dabei, nutzerzentrierte Entscheidungen zu treffen.

5.3. Persona-basierte Szenarien

Verwende die Personas, um reale Nutzerszenarien zu erstellen. Dies hilft, den Innovationsprozess zu fokussieren und sicherzustellen, dass die entwickelten Lösungen die Bedürfnisse und Ziele der Zielgruppen erfüllen.

5.4. Persona-Testing

Integriere das Persona-Testing in den Innovationszyklus. Teste innovative Ideen und Prototypen anhand der Personas, um sicherzustellen, dass sie die gewünschten Ergebnisse erzielen.

5.5. Rückkopplung und Iteration

Nutze die Personas als Grundlage für kontinuierliches Feedback und Iteration. Wenn neue Erkenntnisse auftauchen oder sich die Bedürfnisse der Zielgruppen ändern, passe die Personas entsprechend an.

5.6. Schulung und Bewusstsein

Schule das Team und die Stakeholder regelmäßig in der Verwendung von Personas und deren Bedeutung. Dies fördert ein kontinuierliches Bewusstsein für die Zielgruppen und deren Rolle im Innovationsprozess.

Die Integration der validierten Personas in den Innovationsprozess sorgt dafür, dass Innovationen gezielt und nutzerzentriert entwickelt werden. Personas dienen als Orientierungspunkte und ermöglichen es dem Team, fundierte Entscheidungen zu treffen, die die Bedürfnisse und Ziele der Zielgruppen erfüllen. Dies schafft eine solide Grundlage für erfolgreiche Innovationen.

Fehler vermeiden: Häufige Stolpersteine bei der Persona-Erstellung

Die Erstellung von Personas ist ein entscheidender Schritt im Innovationsprozess, kann jedoch mit Herausforderungen und Fallstricken einhergehen. Hier sind einige häufige Fehler und Stolpersteine, die vermieden werden sollten, um sicherzustellen, dass die erstellten Personas aussagekräftig und effektiv sind.

Übergeneralisierung und Stereotypisierung

Ein häufiger Fehler bei der Persona-Erstellung ist die Übergeneralisierung. Dies tritt auf, wenn zu allgemeine Annahmen über die Zielgruppe gemacht werden, ohne die Vielfalt der tatsächlichen Nutzer zu berücksichtigen. Ebenso ist die Stereotypisierung ein Problem, bei dem Personas auf voreingenommenen Vorstellungen odeoder Klischees basieren.

Vermeidungsstrategie:

  • Bemühe dich, so spezifisch und detailliert wie möglich zu sein, wenn es um Merkmale, Bedürfnisse und Ziele der Personas geht.
  • Nutze echte Daten und Feedback von Nutzern, um Annahmen zu überprüfen und Stereotypen zu vermeiden.
  • Erwäge, mehrere Personas zu erstellen, um die Vielfalt der Zielgruppen besser zu reflektieren.

Nicht-validierte Annahmen

Annahmen über deine Zielgruppen können zu ungenauen Personas führen. Nicht-validierte Annahmen, die nicht auf tatsächlichen Daten basieren, können dazu führen, dass die erstellten Personas nicht repräsentativ für die Nutzer sind.

Vermeidungsstrategie:

  • Sichere regelmäßig Nutzerfeedback und validiere Annahmen anhand von Forschungsergebnissen und echten Nutzerdaten.
  • Halte die Personas flexibel und bereit zur Anpassung, wenn neue Erkenntnisse auftauchen.

Unzureichende Aktualisierung der Personas

Personas sollten keine statischen Charaktere sein. Ein weiterer Fehler ist die Vernachlässigung der regelmäßigen Aktualisierung der Personas. Die Bedürfnisse und Ziele der Zielgruppen ändern sich im Laufe der Zeit, und die Personas sollten diese Veränderungen widerspiegeln.

Vermeidungsstrategie:

  • Plane regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen der Personas ein.
  • Halte den Innovationsprozess und die Kommunikation im Team agil, um auf neue Erkenntnisse und Veränderungen reagieren zu können.
  • Berücksichtige sich ändernde Marktbedingungen und Trends, die die Zielgruppen beeinflussen könnten.

Tools und Software zur Persona-Erstellung

Nachdem wir die Schritte zur Persona-Erstellung und die häufigsten Fehler behandelt haben, ist es an der Zeit für praktische Tipps und Ressourcen.

Es gibt verschiedene Tools und Software-Anwendungen, die bei der Erstellung von Personas helfen können. Hier sind einige beliebte und nützliche Tools:

Userforge Personas Tool

Persona-Generator-Tools

Persona-Generator-Tools sind wertvolle Helfer bei der Erstellung von Personas. Sie ermöglichen es, detaillierte Charakterprofile für deine Zielgruppe zu erstellen, ohne mühsame Handarbeit. Diese Tools bieten oft benutzerfreundliche Oberflächen und Vorlagen, die den Prozess rationalisieren und Zeit sparen. Hier sind einige weitere Tools, die dir bei der Persona-Erstellung nützlich sein können:

  • HubSpot Make My Persona:
    Ein kostenloser Online-Generator, mit dem du benutzerdefinierte Personas erstellen kannst.
  • Xtensio:
    Eine Plattform, die eine Persona-Toolset zur Verfügung stellt, um Personas zu erstellen, zu teilen und zu präsentieren.
  • User Forge:
    User Forge ist ein webbasiertes Persona-Tool, das es dir ermöglicht, benutzerdefinierte Personas zu erstellen und zu visualisieren. Du kannst demografische Informationen, Verhaltensmuster und Ziele einfach in die Vorlagen einfügen und so detaillierte Profile deiner Zielgruppe erstellen.
personaly Personas Tool

Online-Umfrage- und Analysetools

Für die Sammlung von Daten und Informationen zur Persona-Erstellung sind Online-Umfrage- und Analysetools unerlässlich. Hier sind drei beliebte Optionen:

  • SurveyMonkey:
    Mit SurveyMonkey kannst du benutzerdefinierte Umfragen erstellen und die Antworten effizient sammeln und analysieren. Dies ist besonders hilfreich, wenn du direktes Feedback von deiner Zielgruppe benötigst.
  • Google Forms:
    Ein weiteres kostenloses Tool, das die Erstellung von Umfragen und Formularen erleichtert. Es ermöglicht die einfache Integration von Daten in Google Tabellen zur weiteren Analyse.
  • Persona.ly:
    Persona.ly ist eine vielseitige Plattform für Persona-Generierung, die nicht nur die Erstellung von Personas, sondern auch deren Segmentierung und Anpassung unterstützt. Du kannst verschiedene Merkmale und Eigenschaften hinzufügen, um realistische Personas zu entwickeln, die deine Marketing- und Geschäftsstrategie besser informieren.

Design- und Grafik-Tools

Die visuelle Darstellung deiner Personas ist entscheidend, um sie lebendig und ansprechend zu gestalten. Hier sind einige Design- und Grafik-Tools, die dir dabei helfen:

  • PowerPoint:
    Dieses weitverbreitete Präsentationsprogramm kann zur Erstellung einfacher Personas verwendet werden. Es bietet vielseitige Möglichkeiten zur Gestaltung von Persona-Präsentationen.
  • Canva:
    Canva ist ein benutzerfreundliches Grafikdesign-Tool, das dir hilft, ansprechende und kreative Personas zu erstellen. Mit einer Vielzahl von Vorlagen und Design-Elementen kannst du deine Personas individuell gestalten.
  • Adobe Illustrator:
    Wenn du detaillierte und professionell gestaltete Personas erstellen möchtest, ist Adobe Illustrator die richtige Wahl. Dieses Tool wird häufig von Designern genutzt und ermöglicht eine präzise Gestaltung und Anpassung von Personas.

Beachte, dass die Wahl des Tools von deinen spezifischen Anforderungen und deinem Budget abhängt. In vielen Fällen können auch einfache Textverarbeitungsprogramme oder Tabellenkalkulationen zur Erstellung von Personas verwendet werden. Die wichtigste Sache ist, dass die erstellten Personas die Zielgruppen effektiv repräsentieren und im Innovationsprozess einen Mehrwert bieten.

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